Am Ortseingang von Schmißberg, von Elchweiler kommend, ragen derzeit 20 Pfeiler in die Höhe. Die Holzpfeiler bilden das Grundgerüst für die zukünftige Schmißberger Storchenvoliere. Dort sollen flugunfähige Störche ein neues zu Hause finden. Die Pfosten wurden in rund 200 Arbeitsstunden von ehrenamtlichen Arbeitern aufgestellt. Unter den Arbeitern sind Bürger und ehemalige Bürger aus Schmißberg sowie junge Männer.
Bei der Planung der Schmißberger Storchenvoliere war klar, dass die Gemeinde selbst nicht das Geld hat, um die Auffangstation zu bauen. Das rief den Schmißberger und Storchenfan Tom Sessa auf den Plan. Er war es, der sich um Geld- und Baumaterial kümmerte, um den Bau der Voliere trotzdem zu ermöglichen. Er schaffte es zahlreiche Unternehmen, privat Leute und Institutionen von dem Projekt zu überzeugen, sodass diese sich unter anderem mit Geld oder Material an dem Bau beteiligten. Um unseren Dank ( a. d. R. mit unseren ist die Gemeinde Schmißberg gemeint) für die zahlreichen Unterstützer beim Projekt Storchenansiedlung in der Gemeinde Schmißberg zum Ausdruck zu bringen, fassen wir (Gemeinde Schmißberg) hier zusammen, wer bisher in vielfältiger Weise zum Gelingen des Projektes beigetragen hat:
Die Kreisverwaltung Birkenfeld hat 2016 Ausgleichsflächen für die Anlage von Flachwasserteichen und 2018 für die Voliere zur Verfügung gestellt. Der Bau der beiden Storchennester wurde durch die OIE AG (Materialspende, Fahrzeuge und Personal) unterstützt. Das Sägewerk Hans Schütz hat kostenlos Holz aus dem Schmißberger Gemeindewald gesägt sowie Holz gespendet. Die Firma Howatherm aus Brücken und Siegfried Schulz aus Schmißberg haben den Bau der Nester finanziell unterstützt. Die Firma Jahn Tief- und Straßenbau aus Dienstweiler hat mehrmals kostenfrei einen Kleinbagger zur Verfügung gestellt.
Für den Bau der Storchenvoliere wurden bisher von mehr als zehn Spendern 6.800 Euro gespendet: Spender waren die Kreissparkasse Birkenfeld, Firma Horst Korb Birkenfeld, Getränke Cullmann Rötsweiler-Nockenthal, OIE AG Idar-Oberstein, Provinzial Rheinland A. Leis Birkenfeld, Howatherm Klimatechnik Brücken, Karsten Bolt Brücken, Schwollener Sprudel GmbH und Co.KG sowie Hochwaldsprudel Schupp GmbH aus Schwollen und Edeka Suedwest, Edeka A. Decker, Birkenfeld mit Nature Life.
Sachspenden, die den Bau ganz konkret und gezielt vorwärts brachten und bringen wurden bisher geleistet bzw. fest zugesagt von: Heidelberger Beton, Sven Scherer Rimsberg, Ostgen Schweißtechnik Hahnweiler, PS Gerüstbau Niederhambach, Auch die OIE AG und die Firma Jahn spendeten Material oder Einsätze von Arbeitsgeräten zusätzlich zu den Geldspenden.
Die Gemeinde Schmißberg fühlt sich durch diese breite Unterstützung darin bestätigt, dass der Artenschutz im Nationalparklandkreis Birkenfeld und insbesondere „Im Land von Milan, Storch und Co“ – so der Titel unseres gemeinsamen Projekt „Naturerlebnisdörfer“ mit Rimsberg und Niederhambach – wirklich mit viel Sympathie und Unterstützung auch von außerhalb der Gemeinde getragen wird. Ausdrücklich bedankt sich die Gemeinde bei allen ehrenamtlichen Helfern und Spendern. Vielen Dank!