Jahresrückblick

Das Jahr 2020 – Trotz Corona hat sich viel getan

Im Februar wurde noch Fastnacht gefeiert. Wegen der Corona-Pandemie fielen für den Rest des Jahres alle Feste in der Gemeinde aus. Rudi Weber wurde neuer Ortsbürgermeister. Hier sind 11 Dinge, die Schmißberg in diesem Jahr bewegt haben.

vom 27. Dezember 2020


Das Wetter: Im Februar, Anfang des Jahres 2020, fegt Sturmtief “Sabine” über die Gemeinde. Das Sturmtief knickt einen Baum an der Grillhütte unterhalb des Gemeinschaftshauses um. Der Baum fällt auf einen davor liegenden Parkplatz. Dort standen zum Glück keine Autos.

Ende Februar kommt dann auch der erste Schnee, der zumindest für kurze Zeit die Straßen unbefahrbar macht.

Sturmtief Sabine sorgt nur für kleine Schäden
Der umgenickte Baum an der Grillhütte.

Die letzte Party

Die Schmißberger feiern Ende Februar noch mal ordentlich Fastnacht. Außerdem sammeln die Schmißberger traditionelle Eier – und zwar 211. Aber es ist die letzte Party vor dem ersten Corona-Lockdown im Jahr 2020.

Fast 20 Kinder sammeln mehr als 200 Eier.

Schmißberg-Moviestar: Die Gemeinde Schmißberg bekommt ihren großen Auftritt im SWR-Fernsehen.

Redakteure des SWR-Landesschau-Formats “Hierzuland” drehen in Schmißberg, um die Gemeinde zu porträtieren.

Ortsbürgermeister (a.D) Thomas Marx steht den Redakteuren Rede und Antwort.

Corona-Lockdown in Schmißberg

Kurz danach rollen dann die Folgen der Corona-Pandemie auch auf die Gemeinde Schmißberg zu. Zunächst wird der Gaststättenbetrieb im Gemeinschafts- und dem Schlachthaus eingestellt.

Der Spielplatz wird gesperrt und erst Anfang Mai wieder geöffnet. Das traditionelle Abbrennen des Maifeuers sowie das Maifrühstück werden ebenfalls abgesagt, später dann auch das Brunnenfest, das Haxenessen und das Glühweintrinken in der Dorfmitte.

Rudi Weber findet aber trotz dieser Situation in seinem Essay, den schmissberg.de exklusiv veröffentlicht hat, auch Dinge, die Mut machen.

Coronavirus - Ein Aushang auf dem Spielplatz weisst daraufhin, dass öffentliche Plätze derzeit gesperrt sind.
Eine Schild am Bolzplatz weißt vor allem Kinder daraufhin, dass sie den Platz wegen der Corona-Pandemie nicht betreten dürfen.

Summ, Summ, Summ, Bienchen flieg herum: Im Juni, als sich auch in Schmißberg die Corona-Schockstarre wieder löst, wird entlang des Naturerlebniswanderweges “Milan, Storch und Co.” ein Bienenlehrpfad eröffnet.

Das Bauprojekt wird wie üblich in Schmißberg, ehrenamtlich umgesetzt. Treibende Kräfte sind dabei, wie so oft, Klaus Loose und Adolf Schuch.

Der fertige Bienenlehrpfad auf dem Stabsberg.

Schmißberg eine Baustelle: Ende Juni werden in der Gemeinde die Leerrohre für Glasfaserkabel und Erdkabel in die Bürgersteige verlegt. Die Arbeiten hätten eigentlich schon im März beginnen sollen, mussten wegen der Corona-Pandemie aber verschoben werden.

Die Glasfaserkabel sollen im Januar in die Leerrohre “eingeblasen” werden. Dann soll jedes Haus in Schmißberg über High-Speed-Internet verfügen.

In Schmißberg wird überall gebaggert.

Kommunalpolitik: Im Juli tritt Ortsbürgermeister Thomas Marx nach einem Jahr im Amt von seiner Position zurück. Er nennt persönliche Gründe für diese Entscheidung. Rudi Weber, der bis dato der Erste Beigeordnete der Gemeinde war, übernimmt die Amtsgeschäfte zunächst kommissarisch und kandidiert für das Amt des Ortsbürgermeisters. Mit Erfolg:

Rudi Weber wird im Oktober zum neuen Ortsbürgermeister von Schmißberg gewählt.

Der neue Ortsbürgermeister der Gemeinde Schmißberg seit Oktober 2020, Rudi Weber.

Blaulicht

Im August muss unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Schmißberg in einen Großeinsatz. Am Rande von Schmißberg brennen etwa 200 Quadratmeter Wald und Wiesenfläche. Im Einsatz sind insgesamt 45 Feuerwehrleute. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Mehrere Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Birkenfeld rückten an, um den Brand zu löschen.

Dorfmoderation beginnt

Schmißberg unter der Lupe: Im September startet eine Dorfmoderation. Dazu begutachtet Dorfmoderatorin Beate Stoff die Gemeinde. In der ersten Projektphase erstell sie eine Stärken-und Schwächen-Analyse, die sie Ende des Jahres dem Gemeinderat vorstellt. Eine geplante Bürgerversammlung im November muss wegen den erneut steigenden Corona-Zahlen verschoben werden.

Mit der Dorfmoderation will die Gemeinde dafür sorgen, dass sie auch weiterhin attraktiv für die Bürger bleibt.

Bürger der Gemeinde sowie Dorfmoderatorin Beate Stoff schauen sich in Schmißberg um.

“Ich gehe mit meiner Laterne…”: Im November steigen die Corona-Zahlen leider wieder. Zur Folge hat dies, dass erneut die Gaststätten, die seit Mitte des Jahres wieder öffnen durften, erneut geschlossen werden müssen. Auch kleinere Veranstaltungen dürfen nicht mehr stattfinden. Darunter auch der Sankt-Martinsumzug.

Dennoch sollen die Kinder ihre selbstgebastelten Laternen zeigen. Jedes Kind, dass eine Laterne ans Fenster oder die Tür stellt, bekommt von der Dorfschmiede Schmißberg einen Weckmann geschenkt. Die Bilder der Laternen werden auf schmissberg.de zusammengefasst.

Zwei der Laternen, die von Kindern in Schmißberg gebastelt wurden.

“HO HO HO”

Im Dezember fällt auch das traditionelle Glühweintrinken der Corona-Krise zum Opfer. Dennoch hält das das Christkind und den Weihnachtsmann nicht davon ab, durchs Dorf zu gehen und Geschenke zu verteilen, die sie normalerweise in der Dorfmitte während des Glühweintrinkens verschenken.

Das Christkind und der Weihnachtsmann hatten die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde zuvor dazu aufgerufen, Bilder zu malen und sie vor die Tür zu legen. Diesem Aufruf kommen zahlreiche Kinder und Jugendliche nach. Die Bilder werden auf schmissberg.de in einer Bildergalerie zusammengefasst.

Erwischt: Ein seltenes Foto des Christkindes und des Weihnachtsmannes, geschossen in der Straße Im Grünesfeld im Jahr 2020

Die Redaktion von schmissberg.de wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bleibt gesund!


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