Lotte und Bernie trauern um Küken
Es sind keine guten Nachrichten für das Schmißberger Storchenpaar
Lotte und Bernie. Eines ihrer Küken ist tödlich verunglückt. Hier sind die Schmißberger Storchen-Stories Folge 4.
vom 6. Juni 2021
Es sind keine guten Nachrichten für das Schmißberger Storchenpaar
Lotte und Bernie. Eines ihrer Küken ist tödlich verunglückt. Hier sind die Schmißberger Storchen-Stories Folge 4.
vom 6. Juni 2021
Die Schmißberger Störche Lotte, Bernie und ihre vier Küken trauern um ein Familienmitglied.
Das ist passiert: Lotte und Bernie haben ihre Jungvögel gefüttert, zusätzlich zu der regelmäßigen Fütterung der Storchenfreunde, berichtet Tom Sessa von der Interessengemeinschaft. Das sei jedoch normal und auch gewünscht. Eines der Küken habe dabei aber offenbar nicht genug geschluckt, aber immer weiter gefressen.
Wie Sessa sagt, ist das Küken erstickt.
Die Interessengemeinschaft Storchenfreunde habe sich daraufhin bei Storchen-Experten in Bornheim erkundigt, sagt Sessa: „Die sagen, dass sowas passiert. Bei ihnen selbst ist es in diesem Jahr auch schon zu so einem Vorfall gekommen.“
Laut Sessa geht es aber den anderen vier Küken von Lotte und Bernie gut.
Die Storchenfreunde Schmißberg sammeln Spenden unter anderem für Futter. Wer spenden möchte, kann dies unter dem Verwendungszweck: „Spende für Gemeinde Schmißberg, Storchenvoliere“ tun. Die IBAN lautet: DE38 5625 0030 0000 2050 60 (Kreissparkasse Birkenfeld). Eine Spendenbescheinigung kann auf Wunsch ausgestellt werden. Bei Fragen: info@schmissberg.de
Die Geburt der fünf Küken von Lotte und Bernie in der Schmißberger Storchenvoliere sorgte in den vergangenen Wochen für viel Aufmerksamkeit. Zahlreiche Medien berichteten über die Ereignisse in Schmißberg. Es war nämlich das erste Mal, dass es seit 190 Jahren im Birkenfelder Land wieder Storchennachwuchs gab – eigentlich. Denn dazu zählen, wenn man es ganz genau nimmt, nur Geburten in der freien Natur.
Diese gab es dann weniger Tage später aber ebenfalls und zwar bei den Piratenstörchen, die das Nest oberhalb der Voliere bezogen haben. Deren Küken überlebten jedoch leider nicht – ebenfalls eine traurige Nachricht von der Schmißberger Storchenvoliere.