Weihnachtsansprache des Ortsbürgermeisters

Weber: „Es kommen wieder bessere Zeiten“

In der traditionellen Weihnachtsansprache blickt Ortsbürgermeister Rudi Weber auf das Jahr 2021 zurück. Über das gibt es trotz Corona Positives zu berichten.

vom 19. Dezember 2021 I von Rudi Weber I VIDEO


In seiner Weihnachtsansprache blickt Ortsbürgermeister Rudi Weber auf ein erneutes Jahr im Zeichen von Corona zurück.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nun hat das zweite Jahr hintereinander, die Corona Pandemie, auch unser Leben in Schmißberg bestimmt. Als ich mich in der Weihnachtsansprache vor einem Jahr an euch gewandt habe, gab es trotz aller Einschränkungen auch die Hoffnung, dass mit Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme und den bevorstehenden ersten Impfungen das Coronavirus besiegt werden kann. Momentan sind bereits mehr als 60 Millionen Menschen in Deutschland geimpft, viele schon zum dritten Mal, und trotzdem spitzt sich die Lage in unseren Krankenhäusern von Tag zu Tag mehr zu – weil immer noch zu viele Menschen ungeimpft sind oder die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet werden.

Schließung der Gemeindehäuser auch Thema der Weihnachtssprache

In dieser Lage war es unvermeidlich, dass wir aktuell zum wiederholten Mal unser Gemeinschaftshaus und das Alte Schlachthaus wieder schließen mussten. Auch konnten und können in nächster Zeit die sehr beliebten Veranstaltungen, wie beispielsweise das Straßenfest in der „Hohen Wiese“ oder das vorweihnachtliche Treffen am Schlachthaus, nicht stattfinden. 

Damit fehlen uns wichtige Orte der Entspannung, des Austausches und damit unseres sozialen Zusammenhalts.

Trotz aller Widrigkeiten funktioniert unsere Dorfgemeinschaft noch, es konnten auch im zu Ende gehenden Jahr viele ehrenamtlichen Aktivitäten fortgesetzt werden. 

Storchennachwuchs sorgte für großes Interesse

Große Aufmerksamkeit gab es für die sehr erfreulichen Entwicklungen rund um die Storchenvoliere. Presse, Funk und Fernsehen berichteten regelmäßig. Unsere Presseabteilung leistete wie immer hervorragende Arbeit. 

Viele Schmißbergerinnen und Schmißberger, aber auch viele auswärtige Gäste haben mit großer Freude beobachtet, wie zum ersten Mal nach 190 Jahren wieder junge Störche im Birkenfelder Land aufgewachsen sind. Viele positive Rückmeldungen gab es auch zum schön gestalteten Volierenvorplatz. Dort haben sich die „Storchenfreunde“, die Gruppe „Ab ins Beet“ und die Rentnergruppe mit vielen Arbeitsstunden eingebracht.

Seit Frühjahr diesen Jahres wird von Schmißbergerinnen und Schmißbergern sowie auswärtigen Heimatforschern an der Dorfchronik gearbeitet. Das Projekt läuft wenig spektakulär und im Verborgenen.

Viele Ergebnisse liegen bereits vor. Ich bin überzeugt davon, dass zum Weihnachtsfest im nächsten Jahr eine sehr gelungene Chronik bei allen Schmißbergern unter dem Weihnachtsbaum liegen wird.

In unserem Dorfmoderationsprozess steht die letzte Phase bevor. Dem Gemeinderat ist sich sehr bewusst, dass auch nach Abschluss Ende April 2022 einige der angefangenen Projekte uns noch lange beschäftigen werden. Ich denke hier zum Beispiel an unser Ziel, zum Klimaschutz durch den Ausbau von Photovoltaik beitragen zu können.

Weber ruft in Weihnachtsansprache zum Zusammenhalt auf

Mein Dank gilt dem Gemeinderat für die sehr gute Zusammenarbeit und unseren zahlreichen Ehrenamtlern. Ich bitte alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer – die Feuerwehr mit ihrem Förderverein, die Wirtegemeinschaft, die Reinigungsgruppen und die tatkräftigen Rentner – unserer Dorfgemeinschaft treu zu bleiben. Hierzu gehört auch die Dorfschmiede. Sie konnte leider eine ganze Reihe von Angeboten nicht umsetzen. Dazu zählt beispielsweise das geplante Adventsbasteln mit den Dorfkindern und ihren Eltern.

Es kommen wieder bessere Zeiten.

Liebe Schmißbergerinnen und Schmißberger,

auch im Namen des Gemeinderates wünsche ich euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und bleibt alle gesund.

Alles Gute im kommenden Jahr 2022.


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