Bienenlehrpfad

Jetzt gibt es Schmißberger „Stabsberg Honig“ zu kaufen

Imker Lothar Weber hatte im vergangenen Jahr die Idee, Honig, den er auf dem Stabsberg erntet gesondert zu vermarkten. Der kann jetzt gekauft werden.

vom 15. Juni 2022

So sieht er aus: Die Erstauflage des neuen "Stabsberg Honig" aus Schmißberg, den es ab sofort zu kaufen gibt.

Er ist auf dem Markt! Es gibt ab sofort Honig mit dem Namen „Stabsberg Honig“ zu kaufen! Der Honig wird von Imker Lothar Weber aus Niederhambach in 500 Gramm Gläser für 6,50 Euro verkauft.

Der Imker besitzt etwa 22 Bienenvölker. Davon leben derzeit zehn im Schmißberger Bienenlehrpfad, sagt Weber. „Ein Bienenvolk kann Mitte des Jahres aus bis zu 60.000 Bienen bestehen.“ Das heißt, auf dem Schmißberger Stabsberg summen derzeit rund 600.000 Bienen.

Imker Lothar Weber zeigt in seinem Kühlraum einen Eimer voll mit Honig, der vor seiner Abfüllung erst noch mal erwärmt werden muss.

Das Lothar Weber nicht nur viele Bienen besitzt, sondern diese auch fleißig sind, das zeigt die Menge des Honigs, die der Imker in den vergangenen Tagen geerntet hat. „Ich habe weniger Völker in diesem Jahr aber 100 Kilogramm mehr Honig. Die Bienen waren sehr fleißig.“ Das liege aber auch an der guten Witterung. In diesem Jahr sei es warm und trocken. Im vergangenen Jahr war es nass und kalt. „Bei gutem Wetter fliegen die Bienen lieber“, sagt Weber.

Bei der jetzigen Ernte handele es sich um die Frühtracht. Die zweite Ernte, die Sommertracht folge im August, danach würden die Bienen in die Winterpause gehen, erklärt der Niederhambacher.

Der Bienenlehrpfad in Schmißberg befindet sich entlang des Naturerlebniswanderweges „Milan, Storch und Co.“

Honig wird mehrfach umgerührt

Nach dem der Imker die Waben eingesammelt hat, beginnt er damit, den Honig aus den Waben zu nehmen. Dazu öffnet Weber zunächst die von den Bienen filigran geschlossenen Zellen der Wabe – „entdeckeln“ nennen die Fachmänner diesen Schritt. Anschließend wird die Wabe in einer Zentrifuge geschleudert, der Honig tropft heraus, wird gesiebt.

Der Honig wird danach mehrere Tage umgerührt. „Dadurch wird er schön cremig“, sagt Weber. Die Honig-Creme wird danach mindestens zwei Tage unter 15 Grad gelagert, dann wieder bei 38 Grad erwärmt und umgefüllt – fertig ist der Honig.

Mhhh einfach nur lecker: Mehrfach muss der Honig nach der Ernte umgerührt werden, damit er „cremig wird“.

Lothar Weber hatte bereits im vergangenen Jahr die Idee, den Honig vom Schmißberger Stabsberg speziell zu vermarkten. Der Imker hat die Idee jetzt umgesetzt.


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