Eine Obstbaumallee entsteht
Das Versicherungsunternehmen Allianz will seltene Obstsorten retten, spendet insgesamt 3000 Bäume und 36 für eine Obstbaumallee in Schmißberg.
vom 1. April 2017
Das Versicherungsunternehmen Allianz will seltene Obstsorten retten, spendet insgesamt 3000 Bäume und 36 für eine Obstbaumallee in Schmißberg.
vom 1. April 2017
Eine Obstbaumallee soll entstehen!
Es ist ein geschäftiges Treiben am Ortseingang von Schmißberg.
Insgesamt 16 Bürger der Gemeinde sind mit Schaufeln und einem Traktor angerückt. Sie wollen 35 Obstbäume zu einer Obstbaumallee pflanzen. Fleißig graben die Helfer Löcher in die Erde, um dort anschließend die Obstbäume einzusetzen.
Kuno Werle vom Obst- und Gartenbauverein Hoppstädten-Weiersbach unterstützt die Helfer mit seinem Fachwissen bei der Arbeit. Er schneidet aber auch die frischgepflanzten Bäume zurecht.
Die Bäume pflanzen die Helfer entlang der Route des geplanten Naturerlebnispfades „Im Land von Milan, Storch und Co.“. Damit soll die Obstbaumallee auch Teil des geplanten Wanderweges sein.
Die 35 Pflanzen hat das Versicherungsunternehmen Allianz gespendet. Denn mit dem Projekt „Allianz – Bäume für die Zukunft“ möchte das Unternehmen die Naturlandschaft in Deutschland um 3.000 Bäume reicher machen. Damit sollen seltene und lokale Obstsorten erhalten und vor dem Aussterben geschützt werden. Unter den Bäumen ist beispielsweise eine Birkenfelder Rotbirne. Dabei handelt es sich um eine traditionelle Lokalsorte im südlichen Hunsrück.
Während am Ortseingang von Schmißberg fleißig Löcher gegraben und Bäume gesetzt werden, kümmern sich in der Dorfmitte Guido Schulz und Helga Schmidt um die Verpflegung. Es gibt Würstchen vom Grill und frisch gebackenen Kuchen.
Die Allee wird offiziell am Samstag, 6. Mai, um 10 Uhr eingeweiht. Symbolisch wird dann aber auch der letzte Baum – der 36. – gepflanzt.