Treibjagd in Schmißberg
Bei der diesjährigen Treibjagd in Schmißberg wurden insgesamt sechs Tiere erlegt. Darunter drei Füchse und drei Wildschweine. Die Strecke fiel damit etwas kleiner aus als gewohnt.
vom 27. November 2015
Bei der diesjährigen Treibjagd in Schmißberg wurden insgesamt sechs Tiere erlegt. Darunter drei Füchse und drei Wildschweine. Die Strecke fiel damit etwas kleiner aus als gewohnt.
vom 27. November 2015
Drei Füchse und drei Wildschweine: Das ist die Ausbeute der diesjährigen Treibjagd in Schmißberg.
Diese findet traditionell zum Ende des Jahres in den Schmißberger Wälder statt. Dann machen sich mehrere Jäger gemeinsam mit ihren Hunden auf den Weg in den Wald. Dort werden dann Rehe, Füchse und Wildschweine geschossen.
Hintergrund: Die Treibjagd oder Bewegungsjagd ist ein Sammelbegriff für alle Jagdarten, bei denen das Wild von Treibern oder Hunden beunruhigt und aus seinen Einständen getrieben oder gedrückt wird. Die Treibjagd gehört zu der Gesellschaftsjagd. Es sind mehrere Jäger gleichzeitig auf der Jagd. Daneben gibt es auch noch die Einzeljagd, bei der der Jäger beispielsweise auf einem Hochsitz lauert. Bei der sogenannten Ansitzjagd lauert der Jäger an einer geeigneten Stelle dem Wild auf einem Hochsitz auf. Das vorbeiziehende Wild kann so in Ruhe beobachtet und gegebenenfalls sicher erlegt werden.
Quelle: Wikipedia
Grund für die Jagd ist unter anderem die Regulierung von Wildtierpopulationen. Dadurch sollen Wildschäden an Nutzpflanzen in der Landwirtschaft oder durch Wildverbiss an der Naturverjüngung im Wald verhindert werden. Aber auch die Eindämmung von Tierseuchen ist ein Grund für die Jagd in den Wäldern.
Die Beute wurde in diesem Jahr von den Jägern auf dem Kirmesplatz hinter dem Schmißberger Gemeinschaftshaus ausgelegt und zur schau gestellt. Der Ertrag fiel in diesem Jahr allerdings im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas mau aus.
Mit dem sogenannten „Stecke legen“ erweisen die Jäger den erlegten Tieren die letzte Ehre. Wenn ein Jäger beispielsweise an das gestreckte Wild herantritt, nimmt er seinen Hut ab und lässt das Geschehen an sich vorüber ziehen.