Erst Baum gestellt, dann Eier gebraten
Traditionell feiert die Gemeinde am 30. April in den Mai. Und der wird in Schmißberg mit einem Frühstück begrüßt.
vom 30. April 2016 I Update: 1. Mai 2016
Traditionell feiert die Gemeinde am 30. April in den Mai. Und der wird in Schmißberg mit einem Frühstück begrüßt.
vom 30. April 2016 I Update: 1. Mai 2016
Die kurze Fassung: Hexennacht und Maifrühstück waren genial!
Die lange: Bereits um 18.30 Uhr stellte die Freiwillige Feuerwehr Schmißberg den Maibaum vor dem Schlachthaus auf. Dazu wurde der Baum mit einem Frontlader hochgedrückt und in der Halterung befestigt. So stand der Baum innerhalb kürzester Zeit. Die Birke wurde zuvor im Wald ausgesucht und von den Schmißberger Kinder geschmückt.
Die bunten Bänder, mit denen der Baum geschmückt wurde, sind in diesem Jahr aus Plastik. Und das aus gutem Grund: Der Baumschmuck kann Wind und Wetter trotzen, ohne, dass die Farben verblassen. Unter dem Maibaum im Schlachthaus feierten die Schmißberger derweil in den Mai. Die Stimmung war gut, allein das Wetter hätte besser sein können.
Nach Anbruch der Dunkelheit zündete dann die Feuerwehr das Maifeuer auf dem Stabsberg an. Dort konnten die Schmißberger ein paar Tage zuvor ihre Holzabfälle hinbringen. Auf diese Weise kam genug Brandmaterial für ein großes Feuer zusammen.
Das Maifeuer wurde die ganze Nacht von der Schmißberger Feuerwehr bewacht. Damit es nicht zu einem unkontrollierten Brand der umliegenden Hecken und Wälder kommt.
Das Maifrühstück am ersten Mai war wie gewohnt ein voller Erfolg. Kurz vor zehn Uhr eröffnete der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Schmißberg, Klaus Loose, das Buffet. Auch in diesem Jahr kamen wieder etwa 100 Gäste, um den Mai im Gemeinschaftshaus mit einem Frühstück zu begrüßen. Die Gäste waren zufrieden, denn der Preis stimmte und der Veranstalter, der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schmißberg, tischte ordentlich auf.
Es gab unter anderem verschiedene Sorten Wurst, kalten Spießbraten und Tomaten mit Mozzarella. Für die Spiegeleier war Stefan Schuch zuständig, der etwa 100 Eier in einer großen Pfanne hinterm Gemeinschaftshaus gebraten hatte. Das Küchenteam um Melanie Schuch, Manuela Geiß, Birgit Loose, Christiane Engel sowie Astrid Welker bedienten derweil routiniert und gut gelaunt die Gäste.
Und weil die Teller im Gemeinschaftshaus alle leer gegessen wurden, kam am Nachmittag in Schmißberg sogar noch die Sonne raus. Wer hätte das gedacht! Damit begrüßten nicht nur die Schmißberger den Mai, sondern der Mai auch die Schmißberger.
Das Maifrühstück ist eines der beliebtesten Feste im Dorf. Anfangs wurde das Frühstück in der „Hohen Wiese“ in einem Zelt veranstaltet. Dann beschlossen die Veranstalter aus Platzgründen in das Gemeinschaftshaus umzuziehen. Die Besucherzahlen bewegen sich in der Regel zwischen 100 und 120 Personen. Der Preis für das Frühstück wurde vor zwei Jahren von 6,50 auf 7 Euro erhöht.