So könnte Schmißbergs Neubaugebiet aussehen.
Schmißberg soll wachsen. Neue Häuser sollen gebaut werden. Darüber herrschte in der vergangenen Gemeinderatsitzung Einigkeit. Außerdem steigen die Geburtenzahlen der Gemeinde – Schmißberg braucht Platz.
Der Rat hat deswegen die Verbandsgemeinde Birkenfeld beauftragt, einen Plan zu erstellen. Der Plan hat die Gemeinde nichts gekostet. Das Planungsbüro Helko Peters aus Trier hat ihn erstellt. Der Plan zeigt, wo neun Häuser in Zukunft stehen könnten.
Die Planer wollen die Straße „Im Grünesfeld“ verlängern. Sie über den „Lacher Hübel“ führen. Dort könnten insgesamt neun Bauplätze mit einer Größe von 760 bis 930 Quadratmeter entstehen. Zum genauen Quadratmeterpreis kann die Gemeinde derzeit allerdings noch keine Auskunft geben.
Es gibt jedoch noch einige Hürden, die zu nehmen sind.
So ist die Finanzierungsfrage noch nicht geklärt. Außerdem müssen Vorgaben des Landkreises Birkenfeld eingehalten werden.
Das heißt im Klartext: Die Gemeinde Schmißberg müsste eine Liste mit neun Bauinteressenten vorlegen, die verbindlich erklären, auf dem „Lacher Hübel“ bauen zu wollen. Die Gemeinde will jetzt prüfen, wie sie so eine Liste mit Bauwilligen füllen kann.
Es gilt derzeit allerdings als unwahrscheinlich, dass das Neubaugebiet in den kommenden Jahren über den „Lacher Hübel“ realisiert wird. Die Idee gibt es schon länger und kommt von Zeit zu Zeit immer mal wieder auf den Tisch – bislang ohne Erfolg.