Willkommen im sagenhaften Schmißberg
Die Schmißberger Vereine haben beim Neujahrsempfang die neu zugezogenen Bürger begrüßt. Rudi Weber moderierte die Veranstaltung im Gemeinschaftshaus.
vom 30. Januar 2016
Die Schmißberger Vereine haben beim Neujahrsempfang die neu zugezogenen Bürger begrüßt. Rudi Weber moderierte die Veranstaltung im Gemeinschaftshaus.
vom 30. Januar 2016
Hallo, Schmißbergerinnen und Schmißberger beim Neujahrsempfang!
Dass die Gemeinschaftsräume in Schmißberg bei Veranstaltungen aus allen Nähten platzen, ist nichts Neues, also war es in gewisser Weise auch keine Überraschung, dass das Gemeinschaftshaus am Neujahrsempfang voll bis unters Dach war.
Eine Woche zuvor hatten die Vereine wie die Dorfschmiede und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr persönlich zum Empfang eingeladen. Und wer einlädt, der bezahlt auch. Deswegen gab es für die rund 100 Gäste Salzrippchen mit Sauerkraut, Kartoffelwurst und Bier für lau – die Firma Getränke Cullmann aus Rötsweiler-Nockenthal beteiligte sich mit 30 Liter Bier an dem Abend.
Bevor es mit dem Hauptteil losging, begrüßte der Ortsbürgermeister Adolf Schuch die Gäste – im Anzug mit Schlips. Als er sich am Abend zu Hause fein gemacht hat, habe seine Frau zu ihm gesagt, dass er vermutliche der Einzige im feinen Stenz sei, sagte er – die Gäste lachten.
Im Laufe des Abends, der von dem Ersten Beigeordneten Rudi Weber moderiert wurde, war wieder eindrucksvoll zu sehen, wie lebendig es in Schmißberg derzeit zu geht. Rund eineinhalb Stunden dauerte es, bis sich all die Vereine und unzähligen und ehrenamtlichen Initiativen präsentiert hatten.
Darunter auch Stefan Schuch, der nicht nur die Feuerwehr, sondern auch die Arbeitsweise der Wirtegemeinschaft erklärte. Anschließend stellte Sebastian Grauer die Homepage der Gemeinde vor und Tom Sessa seine Idee des Naturerlebniswanderweges „Im Land von Milan, Storch und Co.“.
Der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr, Klaus Loose, gab zunächst einen Rückblick in die Vergangenheit des Dorfes. Er zeigte Bilder von 1960, auf denen in der Straße „Am Stabsberg“ noch keine Häuser standen. Die Bilder ließen die „neuen“ Schmißberger, von denen jetzt viele genau dort wohnen, staunen. Anschließend erklärte er die Funktion des Fördervereins. Die Aufgabe des Vereins sei es unter anderem, Feste wie beispielsweise das Brunnenfest oder das Haxenessen zu organisieren. Mit dem dabei verdienten Geld, würde dann die Feuerwehr in Schmißberg unterstützt werden, so Loose.
Anja Schulz, die Vorsitzende der Dorfschmiede, gab Einblicke in die Arbeit des Dorfvereins. Der „schmiede“ stetig am Glücke Schmißbergs mit unzähligen Feste, die man veranstalte, so Schulz. Darunter auch das traditionelle Eierbacken an Faschingsdienstag oder das Herringsessen an Aschermittwoch.
Laut der Vorsitzenden seien mit den Festen schon Erlöse in Höhe von rund 12.000 Euro zusammengekommen, die dann in Schlacht- und Gemeinschaftshaus sowie den Spielplatz investiert wurden.
Nachdem Rudi Weber den offiziellen Teil des Neujahrsempfangs beendet hatte, wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert – im sagenhaften Schmißberg.