Schmißberger Storchennachwuchs beringt
In Schmißberg haben Fachleute jetzt den Storchennachwuchs beringt. Die Vögel können damit überall ihrem Heimatort zugeordnet werden. Hier sind die Schmißberger Storchen-Stories Folge 20.
vom 15. Juni 2024
In Schmißberg haben Fachleute jetzt den Storchennachwuchs beringt. Die Vögel können damit überall ihrem Heimatort zugeordnet werden. Hier sind die Schmißberger Storchen-Stories Folge 20.
vom 15. Juni 2024
Der Schmißberg Storchennachwuchs 2024 wurde beringt!
Frieda, Fritz und Fiete sowie Gloria, Gina und Gustav-Max. Das sind die Namen der Störche, die in diesem Jahr auf dem Dach sowie in der Voliere zur Welt kamen. Die Störche wurden jetzt getauft und beringt. Die Vögel wurden zudem bei der Vogelwarte in Radolfzell gemeldet, einer zentralen Stelle, die ein Register mit den Nummern der Tiere führt. Damit sind die Tiere auf der ganzen Welt ihrem Heimatort Schmißberg zuzuordnen.
Die Schmißberger Storchenfreunde bekamen bei der Aktion Hilfe von der Storchenexpertin der „Aktion PfalzStorch e. V.“ aus Bornheim, Martina Kohls. Sie hat bereits in den vergangenen Jahren die Schmißberger Störche markiert.
Die Storchenfreunde Schmißberg sammeln Spenden unter anderem für Futter. Wer spenden möchte, kann dies unter dem Verwendungszweck: „Spende für Gemeinde Schmißberg, Storchenvoliere“ tun. Die IBAN lautet: DE38 5625 0030 0000 2050 60 (Kreissparkasse Birkenfeld). Eine Spendenbescheinigung ist möglich. Bei Fragen: info@schmissberg.de.
Dachdecker Max Winkler aus Baumholder half ebenfalls. Denn auch der Storchennachwuchs der sogenannten Piratenstörche im Nest auf dem Dach der Voliere wurde beringt. Kein Wunder also, dass ein Dachdecker dabei helfen konnte. Max Winkler aus Baumholder dürfte der Einsatz noch lange in Erinnerung bleiben – auch weil einer der Störche jetzt seinen Namen trägt.
Tom Sessa ist froh über die fachmännische Hilfe. „Max Winkler hat Martina Kohls dabei unterstützt die Leiter hochzuklettern“, sagt Sessa. „Er ist sogar von der Leiter ins Nest geklettert, um die Störche so ins Nest zu setzen, dass sie erreichbar waren und beringt werden konnten.“
Storchennachwuchs gab es in der Gemeinde in den vergangenen Jahren schon reichlich. Das Storchenpaar Lotte und Bernie brachte immer wieder mehrere Küken zur Welt, die kurz darauf in die Freiheit entlassen wurden und in den Süden zogen. Auch das Piratenstorchenpaar, das im Nest oberhalb der Voliere lebt, hat in den vergangenen Jahren mehrfach Nachwuchs zur Welt gebracht.
Der Storchennachwuchs in Schmißberg sorgte in den vergangenen Jahren für großes mediales Interesse. Daneben lockt die Voliere, in der Lotte und Bernie leben, immer wieder Gäste aus anderen Gemeinden nach Schmißberg. Darunter auch Schulklasse und Touristen, die sich über die Störche in Schmißberg informieren.