In der Gemeinde Schmißberg laufen insgesamt vier Brunnen. Das Wasser bekommen diese von gemeindeeigenen Quellen, die aufwendig und intelligent verrohrt sind und das Wasser quer durch Schmißberg leiten.
vom 16. März 2023
Diese Karte zeigt unter anderem, wo sich die Quelle am Friedhof (rechts oben auf der Karte) befindet sowie sich dieser Teil in das gesamte Schmißberger Wassernetz einfügt.
Schmißbergs Wasserversorgung ist ein intelligentes System, gebaut vor etwa 110 Jahren. Seither speist das Wasser, das aus Quellen im Wald kommt, die Brunnen der Gemeinde.
Angefangen hat alles im Jahr 1912. Schmißberger erschließen Wasser-Quellen oberhalb der Gemeinde. Sie bauen eine Brunnenstube sowie einen Hochbehälter. Mit Gussleitungen verrohren sie alles untereinander. Mit dabei der Schmißberger Landwirt Ludwig Mayer. Er notiert am 10. Februar 1913 in sein Tagebuch: „Wasserleitung am 10. Februar 1913 zum ersten Mal gelaufen.“ Die Bedeutung der funktionierenden Wasserversorgung ist für die Gemeinde in der damaligen Zeit immens.
schmissberg.de hat die wichtigsten Teile des 110 Jahre alten Schmißberger Wassernetzes analysiert und zusammengefasst.
Die vier Brunnen
Insgesamt werden heute in der Gemeinde vier Brunnen mit dem Wasser aus den Quellen oberhalb des Friedhofes sowie den Quellen im Flurstück „Im Känel“ versorgt.
Diese Karte zeigt, wo überall in der Gemeinde Brunnen stehen (grüne Kreise).
Die Karte zeigt, wo sich die Wasserquellen „Im Känel“ befinden.
Der Brunnen auf dem Friedhof.
Der Brunnen in der Hauptstraße.
Der Steinbrunnen in der „Hohen Wiese“.
Der Gussbrunnen in der „Hohen Wiese“, der vor Kurzem saniert wurde.
Sollte in den Gussbrunnen in der Schmißberger Dorfmitte keine Wasser fließen und die Wasserversorgung unterbrochen sein, könnte das daran liegen, dass der Hochbehälter (siehe unten) leer ist. Wenn dieser dann wieder mit Wasser befüllt ist, ist Luft in der Leitung. Diese muss deswegen im Schacht in der „Hohen Wiese“ ein paar Minuten entlüftet werden. Danach fließt dann auch das Wasser wieder.
Der Entlüftungsschacht in der „Hohen Wiese“ befindet sich in der Nähe des Schlachthauses.
Die Quelle und der Brunnen am Friedhof
Die Quelle oberhalb des Friedhofes versorgt zum Einen den Brunnen auf dem Friedhof. Das Wasser wird aus der Quelle zunächst über eine Gussleitung, dann über eine PVC-Leitung zum Brunnen geleitet. Die PVC-Leitung führt direkt über den Friedhof. Der Brunnen auf dem Friedhof wurde zwischen 1964 und 1966 gebaut. Dabei handelt es sich um einen Sauerkrauttopf aus Sandstein.
Die erste Quelle im Schmißberger Wassernetz befindet sich am Friedhof.
Unter diesem Fels, oberhalb des Freidhofes befindet sich die Quelle.
Das Wasser fließt aus der Quelle in eine PVC-Leitung, die den Brunnen auf dem Friedhof speist. Außerdem fließt das Wasser durch eine Gussleitung in Richtung Brunnenstube, von wo das Wasser weiter verteilt wird.
Der Brunnen auf dem Friedhof.
Die Dorfgemeinschaft setzte in den 70er-Jahren den Brunnen auf den Friedhof. Bei dem Brunnenstein handelt es sich um einen Sauerkrauttopf aus Sandstein.
Auch interessant: In der PVC-Leitung, die das Wasser von der Quelle oberhalb des Friedhofes zum Brunnen auf dem Friedhof führt, gibt es jedoch ein Problem. Dort ist ein sogenannter Wassersack entstanden, das Wasser sammelt sich in der Leitung. Dieser sogenannte Wassersack befindet sich auf der Höhe des Grabes Winfried Caspary.
Die Brunnenstube am Friedhofweg
Vom Friedhof verläuft eine Gussleitung weiter zur Brunnenstube, die am Friedhofsweg steht. Dort wird auch das Wasser aus den Quellen im Flurstück „Im Känel“ hingeleitet und gesammelt. Das Wasser, das in die Leitung zum Brunnen fließt, kann mittels eines Schiebers reguliert werden. Dieser befindet sich entlang der Hecke außerhalb des Friedhofgeländes. Damit auch in Zukunft der Schieber gefunden wird, soll in Zukunft dort ein Schild aufgestellt werden.
Diese Karte zeigt, wo sich die Brunnenstube im Schmißberger Wassernetz befindet (grüner Kreis).
Die Brunnenstube entlang des Friedhofweges.
Das Innere der Brunnenstube.
Der Hochbehälter an der Hauptstraße
Die Brunnenstube verteilt das Wasser aus den Quellen (Friedhof und „Im Känel“) zum Hochbehälter, der an der Hauptstraße steht. Außerdem läuft von der Brunnenstube das Wasser zum Brunnen in der Hauptstraße, der neben dem ehemaligen Haus von Altbürgermeister Erwin Burger steht.
Die Karte zeigt, wo sich der Hochbehälter im Schmißberger Wassernetz befindet (grüner Kreis).
Der Hochbehälter entlang der Hauptstraße.
Vom Hochbehälter wird das Quellwasser, das aus der Brunnenstube zufließt in die Hohe Wiese“ weitergeleitet.
Vom Hochbehälter läuft das Wasser weiter über eine 1992 gebaute und 2013 im Verlauf geänderte PVC-Leitung entlang des Oberflächenwasserkanalsystems in die „Hohe Wiese“. Dort werden zwei Brunnen mit dem Quellwasser betrieben (siehe oben).
Klaus Loose erklärt der Dorfgemeinschaft die wichtigsten Punkte im Schmißberger Wassernetz.
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